Arbeiten in der Pension attraktiver machen - Es ist aller höchste Zeit für eine Lösung!

„Vor Monaten wurde im Parlament ein Arbeitskreis eingesetzt, mit dem Auftrag, Arbeiten in der Pension attraktiver zu machen. Noch immer gibt es keine präsentierte Lösung. Als Landesobmann des OÖ Seniorenbundes appelliere ich an den grünen Koalitionspartner auf Bundesebene, eine tragbare Lösung endlich zu ermöglichen, der Arbeitsmarkt benötigt dringend Fachkräfte“, fordert Landesobmann LH a.D. Dr. Josef Pühringer.

„Einerseits klagen viele Betriebe über einen Fachkräftemangel, andererseits gibt es viele arbeitswillige Seniorinnen und Senioren. Aber das Arbeiten in der Pension lohnt sich oft nicht“, fügen OÖ Seniorenbund Landesobmann LH a.D. Dr. Josef Pühringer und Landesgeschäftsführer BR Mag. Franz Ebner an und zeigen das Dilemma, in dem viele Seniorinnen und Senioren stecken auf. Denn wer neben der Alterspension arbeitet, muss weiterhin Pensionsbeiträge zahlen –Arbeiter und Angestellte 22,8 %. Diese Beiträge verringern das Einkommen aus der Arbeit deutlich und rentieren sich für die Pensionshöhe kaum. Natürlich werden die Beiträge auf die Pension angerechnet, aber die dadurch erzielte Pensionserhöhung ist so gering, dass sie erst nach rund 15 Jahren wirklich spürbar ist.

 

Als längst überfällige Lösung für ein attraktiveres Arbeiten in der Pension sieht deshalb der OÖ Seniorenbund das Streichen der Pensionsbeiträge.

Durch die Streichung der Pensionsbeiträge würde für die Betroffenen sofort deutlich mehr im Geldbörserl bleiben. Das wäre nur fair und würde das Arbeiten in der Pension deutlich attraktiver machen“, sind Pühringer und Ebner überzeugt und appellieren abschließend: „Dieser Vorschlag liegt seit Monaten auf den Tisch – er muss nur noch beschlossen werden.“



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