OÖ Seniorenbund und OÖ Multiple Sklerose Gesellschaft mit gemeinsamem Ziel: Notfallpass ermöglicht rasches und richtiges Handeln der Ersthelfer!
Ausgehend von einem akuten Notfall hat die OÖ Seniorenbund Bezirksgruppe Kirchdorf gemeinsam mit Fachexpertinnen und -experten einen Notfallpass entwickelt. Ziel dieses Notfallpasses ist es, die wichtigsten persönlichen Gesundheitsdaten in einem tauglichen Format für die Geldbörse zu erfassen. Mit dem Notfallpass haben Ersthelfer in medizinischen Notfällen sofort alle wichtigen Informationen, wie Vorerkrankungen, Medikamente usw., im Blick und können die Erstversorgung darauf abstimmen. Leben retten ist aber keine Frage der Mitgliedschaft – deshalb hat der OÖ Seniorenbund der Multiple Sklerose Gesellschaft die Idee des Notfallpasses zur Verfügung gestellt, damit diese ihn an ihre Mitglieder, sowie an die MS-Ambulanzen in den Krankenhäusern verteilt.
Die OÖ MS-Gesellschaft hat bereits jetzt schon 2.000 Notfallpässe verteilt, der OÖ Seniorenbund brachte mehr als 70.000 Stück in Oberösterreich bei den älteren Menschen in Umlauf.
„Man muss das Rad nicht neu erfinden, vor allem nicht, wenn es um die Gesundheit geht. Herzlichen Dank an den OÖ Seniorenbund für die einfache und unkomplizierte Zusammenarbeit, der Notfallpass ist ein Werkzeug, das Leben retten kann,“ so der Präsident der OÖ MS-Gesellschaft Primar Priv.-Doz. Dr. Michael Guger und die Kuratoriumsvorsitzende Landtagsabgeordnete Helene Kirchmayr.
„Der Notfallpass ist eine innovative Idee. Wenn es damit gelingt, auch nur ein Leben zu retten, hat sich diese Initiative des Seniorenbundes Bezirk Kirchdorf schon gelohnt. Wir freuen uns, dass der Notfallpass durch die OÖ MS Gesellschaft in noch mehr Geldbörsen in Oberösterreich zu finden ist“, betonen OÖ Seniorenbund Landesobmann LH a.D. Dr. Josef Pühringer und Landesgeschäftsführer Bundesrats-Vizepräsident Mag. Franz Ebner.
Die OÖ Multiple Sklerose Gesellschaft ist eine wichtige Anlaufstelle für alle Betroffenen mit der Diagnose Multiple Sklerose. Ihr Ziel ist es, Betroffene nicht allein zu lassen, sondern ihnen persönlich, durch finanzielle Zuwendungen, durch Information aber auch durch Geselligkeit zur Seite zu stehen.