Arbeiten in der Pension wird attraktiver

Der Arbeitsmarkt muss dabei aber mitspielen!

„Die neue Bundesregierung macht das Arbeiten über 65 Jahre hinaus attraktiver und das vorzeitige „in Pension gehen“ schwieriger. Als OÖ Seniorenbund begrüßen wir das Erste und akzeptieren auch das Zweite. Aber ein wirklich positiver Beschäftigungseffekt wird durch diese Maßnahmen nur dann eintreten, wenn auch der Arbeitsmarkt entsprechend mitspielt“, betont Seniorenbund Landesobmann LH a.D. Dr. Josef Pühringer. Denn Österreich hat trotz Verbesserungen in der Gruppe der 55- bis 65-Jährigen nur eine Erwerbsquote von 58,8 Prozent. Das ist deutlich niedriger als in fast allen EU-Ländern. 

„Es braucht einen großen, grundsätzlichen Paradigmenwechsel. Die Zuordnung „alt = teuer“ ist auch heute noch einer der größten Hemmschuhe für eine höhere Beschäftigungsquote der Älteren. Das muss aus den Köpfen der Arbeitgeber hinaus“, so Pühringer. Viele Unternehmen hätten aber ohnedies in der jüngsten Vergangenheit bereits erkannt, dass diese Formel nur auf den ersten Blick mathematisch richtig ist. Wer „alte Arbeitnehmer“ pensioniert, insbesondere frühzeitig, weil sie zu teuer sind, pensioniert auch Expertise, Fachwissen und Erfahrung. 

 

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