Ausbau von Hospiz- und Palliativversorgung

OÖ Seniorenbund begrüßt Beschluss für Ausbau von Hospiz- und Palliativversorgung!

Der OÖ Seniorenbund mit Landesobmann LH a.D. Dr. Josef Pühringer und Landesgeschäftsführer BR Mag. Franz Ebner begrüßt mit dem Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung die Umsetzung einer Forderung, auf die seitens der Seniorenorganisation seit längerer Zeit gedrängt wird. Nachdem der Nationalrat bereits vor zwei Wochen die Stärkung der Hospiz- und Palliativversorgung beschlossen hat, wurde dieser Beschluss gestern auch vom Bundesrat abgesegnet. Damit wird die Regelfinanzierung dieser Versorgung in abgestuften Vollversorgungsmodulen zu je einem Drittel durch Bund, Länder und Sozialversicherung sichergestellt.

Für diese Neuregelung stehen im Jahr 2022 insgesamt 63 Millionen, im Jahr 2023 insgesamt 108 Millionen und ab 2024 jährlich 153 Millionen Euro zur Verfügung. Diese Mittel werden unter Einbeziehung des Hospiz-Dachverbandes, der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) und der Finanzierungspartner zugeteilt.

„Die Hospiz- und Palliativversorgung ist für die Betroffenen häufig die einzige Möglichkeit, in Ruhe und ohne großen Schmerzen ihr Lebensfinale zu verbringen. Daher begrüßen wir die Beschlüsse des National- und Bundesrats den Ausbau der Hospiz- und Palliativversorgung voranzutreiben und die finanziellen Mittel dafür entsprechend anzuheben.“, sind sich Pühringer und Ebner einig. 

„Noch im November haben wir seitens des OÖ Seniorenbundes gefordert, dass es eine Regelfinanzierung für alle Formen der abgestuften Hospiz- und Palliativversorgung braucht. Bereits der vorletzte Gesundheitsminister Rudolf Anschober hat diese Maßnahme in seinem Endbericht der Taskforce Pflege eigens angeführt. Umso erfreuter sind wir, dass dieser Ankündigung nun endlich Taten gefolgt sind.“, so der Landesobmann und der Landesgeschäftsführer des OÖ Seniorenbundes.

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