Bargeld und die Entwicklung der Bankgeschäfte

Großes Expertenforum des OÖ Seniorenbundes gemeinsam mit den regionalen Banken beschäftigte sich mit dem Thema „Senioren und das Geld“.

Als größte Interessensvertretung der Seniorinnen und Senioren im Land ist der OÖ Seniorenbund stets bemüht, die Anliegen der Generation 60+ zu vertreten.
Da auch die aktuellen Entwicklungen im Bereich Geld und Bankgeschäfte die Seniorinnen und Senioren vor Herausforderungen stellen bzw. oft Fragen aufwerfen, hat sich der OÖ Seniorenbund heute im Rahmen eines Expertenforums intensiv mit dem Thema Senioren und das Geld auseinandergesetzt, und zwar im Beisein von Vertretern aller fünf oö. Regionalbanken (Raiffeisenlandesbank, Sparkasse OÖ, Hypo OÖ, Oberbank und VKB). Ziel war, aktuelle Entwicklungen zu analysieren und zu erklären sowie konstruktive Vorschläge für aktuelle und künftige Herausforderungen zu erarbeiten. Inhaltlich ging es sowohl um den Themenbereich Sparen und Veranlagen als auch um den Bereich Erhaltung des Bargelds und Digitalisierung der Bankgeschäfte. 

Informationsstand über finanzielle Vorsorge hat deutliches Verbesserungspotential

Insgesamt fühlt sich die oberösterreichische Bevölkerung ab 60 Jahren zwar zur Hälfte zumindest eher gut über das Thema finanzielle Vorsorge und finanzielle Anlage informiert, von einem sehr guten Informationsstand sind allerdings nur 15 Prozent überzeugt. Jeder sechste Befragte beschreibt seinen Informationsstand als überhaupt nicht gut. Besonders Männer, Befragte mit höherer Bildung, jene, die seit bis zu drei Jahren in Pension sind, und 60 bis 64-Jährige dieser Zielgruppe geben überdurchschnittlich häufig einen sehr guten Informationsstand an.

Rund drei Viertel OÖ Senioren besitzen eine Bankomatkarte, ein Viertel hat eine Kreditkarte

Rund ein Fünftel gibt an, weder Bankomat- noch Kreditkarte zu haben. Ein Fünftel besitzt sowohl Bankomat- als auch Kreditkarte. OÖ Seniorinnen und Senioren, die eine Bankomat- und/oder eine Kreditkarte besitzen, geben im Durchschnitt an, bei Einkäufen des täglichen Bedarfs in der letzten Woche 70 Prozent bar bezahlt zu haben. Rund ein Fünftel der Bankomat-/Kreditkartenbesitzer bezahlte ihre Einkäufe ausschließlich bar. Niemand gibt an, ausschließlich mit Bankomat-/Kreditkarte bezahlt zu haben.

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