Das erste Pflegepaket ist ein Schritt in die richtige Richtung, wird aber nicht ausreichen,

um die derzeit herrschenden Probleme in der Pflege zu beseitigen. Die historische

Chance der Pflegereform, die einen Paradigmenwechsel in der österreichischen Pflege

ermöglicht, darf deshalb nicht versäumt werden.

„Die im Mai präsentierte Pflegereform der Bundesregierung ist ein großer Schritt in die

richtige Richtung – das ist u?berhaupt keine Frage, sie wird erste große Veränderungen

in der österreichischen Pflegelandschaft bringen! Um aber eine nachhaltige Pflege zu

garantieren, braucht es mehr. Denn Pflege heißt fu?r all jene, die unser Land aufgebaut

haben, ein wu?rdevolles Altern zu garantieren!“, sind sich Seniorenbund Landesobmann

Landeshauptmann a.D. Dr. Josef Pu?hringer und Landesgesch.ftsfu?hrer Bundesrat Mag.

Franz Ebner einig.

„Bei dem fu?r Herbst angeku?ndigten und dringend notwendigen zweiten Pflegepaket

mu?ssen gleich mehrere Punkte mitdiskutiert werden. Denn es braucht eine

Grundsatzdiskussion u?ber das derzeitige System, um eine Pflege fu?r jeden garantieren

zu können. Einerseits braucht es ausreichende Gesundheitsprävention, um ein

selbstbestimmtes Leben - so lange wie möglich - zu erreichen. Unsere Gesellschaft darf

nicht nur älter werden, sie muss auch an gesunden Jahren gewinnen. Andererseits

braucht es aber eine höhere finanzielle Unterstu?tzung bei der 24-Stunden-Pflege, damit

die Pflegeheime nicht u?berlastet werden.“, so Pu?hringer und Ebner u?ber die weiteren

Reformschritte.

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