Fairness für Seniorinnen und Senioren bei der Inflationsabgeltung

„Es handelt sich beim Vorschlag der Seniorenverbände von 2,6 Prozent nicht um eine Pensionserhöhung, sondern um eine Inflationsabgeltung.“

Dies stellt OÖ Seniorenbund Landesobmann LH a.D. Dr. Josef Pühringer gleich zu Beginn klar.

Seit wenigen Tagen wird, wie jedes Jahr, die Diskussion um die Anpassung der Pensionen geführt. Seniorenbund-Landesobmann LH a.D. Dr. Josef Pühringer betont, dass im Zentrum vor allem jene Seniorinnen und Senioren stehen, die mit einer niedrigen oder mittleren Pension das Auslangen finden müssen. Diese Gruppe bildet die Mehrheit und ist auf den Inflationsausgleich unbedingt angewiesen.

„Wer den Seniorinnen und Senioren die Inflation nicht abgilt, nimmt ihnen Kaufkraft. Gerade Klein- und Kleinstpensionisten brauchen ihre Pensionen für das tägliche Leben“, so Pühringer.

Kritik an den Forderungen, wie sie zuletzt von Vertreterinnen der NEOS geäußert wurde, weist Pühringer zurück. „All jene, die dies kritisieren, sollten in einer stillen Stunde überlegen, ob sie mit einem solchen Betrag selbst das Auslangen finden würden. Man soll niemandem etwas zumuten, was man selbst nicht leisten kann“, betont Pühringer.

Zugleich verweist Pühringer auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen: „Natürlich ist klar, dass die finanziellen und ökonomischen Spielräume in Österreich keine großen Sprünge erlauben. Daher fordern wir lediglich die Abgeltung der Inflation für alle Pensionisten und keine Erhöhung über die Inflationsgrenze.“

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