Gürtelrose-Impfung muss Kassenleistung werden
Laut Voranschlag für das Jahr 2024 der Österreichischen Gesundheitskasse steigen die Pflichtversichertenbeiträge der Pensionisten und Rentner um 11,9 Prozent auf rund € 4,3 Milliarden. Das entspricht rund 25% des gesamten Beitragsaufkommens. Das Budget der ÖGK beträgt für 2024 € 19,97 Milliarden, mit einem Abgang von € 177 Millionen.
In seiner Eigenschaft als Seniorenvertreter in der Hauptversammlung der Österreichischen Gesundheitskasse fordert der Landesobmann des OÖ Seniorenbundes LH a. D. Dr. Josef Pühringer daher, dass die Senioren bei der Zuerkennung der Leistungen, insbesondere der freiwilligen Leistungen der Krankenkasse, wie Reha oder Kuren, gut behandelt werden müssen.
Gürtelrose-Impfung muss Kassenleistung werden!
Herpes Zoster, auch als Gürtelrose bekannt, tritt meist bei älteren Menschen, oder Menschen mit geschwächtem Immunsystem auf. Dagegen gibt es eine hochwirksame Impfung, die laut Impfplan Österreich ab einem Alter von 50 Jahren empfohlen wird! Die Kosten für eine Vollimmunisierung (zwei Dosen) betragen allerdings rund € 500.
„Gesundheit ist unser höchstes Gut und darf nicht vom Einkommen abhängen sein! Für eine empfohlene Impfung € 500 bezahlen zu können ist nicht selbstverständlich. Vor allem für Senioren mit einer geringen Pension stellt sich die Frage einer Impfung nicht einmal. Es ist deshalb höchste Zeit, dass die Gürtelrose-Impfung eine Kassenleistung wird!“ fordert OÖ Seniorenbund Landesobmann LH a.D. Dr. Josef Pühringer und schlägt vor, bei der nächsten Erweiterung der Krankenkassenleistungen die Gürtelrose-Impfung aufzunehmen. Der OÖ Seniorenbund wird bei dieser Forderung auch von der Volksanwaltschaft unterstützt.