Länderübergreifender Austausch zur Seniorenarbeit
Der OÖ Seniorenbund empfang am 15. Dezember hochrangige Vertreter aus anderen Bundesländern sowie aus Bayern mit dem Ziel, im Bereich der Seniorenarbeit auch über die Grenzen Österreichs hinaus zu blicken und gleichzeitig die internationalen Kontakte zu pflegen. Auch wenn sich die Senioren-Union in der CSU strukturell und organisatorisch von den Landesorganisationen in Österreich unterscheidet, ist die Kernaufgabe die gleiche: Die Interessen der Seniorinnen und Senioren stets im Auge zu haben und bestmöglich zu vertreten. Aus Sicht des OÖ Seniorenbundes ist es interessant und wichtig zu sehen, wie ähnliche Herausforderungen, sowohl in anderen Bundesländern als auch über die Grenzen Österreichs hinweg angegangen werden.
Schließlich wächst die Generation 60+ auch in Bayern, womit ähnliche Herausforderungen einhergehen. Dazu zählen u.a. die Absicherung der Pflege- und Gesundheitsversorgung, die Themen Aktives Altern, Altersarmut und Alterseinsamkeit. Ein ganz zentraler Punkt – der auch im Mittelpunkt der Länderkonferenz stand – ist aber das Bild der Seniorinnen und Senioren in unserer Gesellschaft. Schließlich dominiert im öffentlichen Diskurs meist das Bild von den hilfsbedürftigen und kranken alten Menschen, die als enormer Kostenfaktor gesehen werden. Viel zu selten rückt die Tatsache in den Vordergrund, dass ein Großteil der Seniorinnen und Senioren lange fit und aktiv ist und wertvolle Dienste für die Gesellschaft erbringt.
„Zusammenfassend müssen wir klar festhalten, dass angesichts der enormen Leistungen, die die Seniorinnen und Senioren für unsere Gesellschaft erbringen sowie der Daten und Fakten ein Senioren-Bashing wirklich nicht angebracht ist“, betonte OÖ Seniorenbund-Landesobmann LH a.D. Dr. Josef Pühringer.